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Tiergestützte Pädagogik

Heutzutage haben viele Familien nicht mehr die Zeit sich um ein Haustier zu kümmern. Aus diesem Grund erlernen Kinder immer seltener, Verantwortung für ein Tier zu übernehmen. In einer zunehmend digitalisierten Welt und im Zuge der fortschreitenden Urbanisierung ist es für Kinder immer schwieriger, bewusst eigene Naturerfahrungen zu machen. Häufig werden von Fachkräften als Folge dessen motorische Defizite, Konzentrationsschwächen, mangelndes Empathievermögen sowie zunehmende Aggressivität festgestellt.

Einrichtungen versuchen diesen Erkenntnissen mit einem situationsorientierten, ganzheitlichen und nachhaltigen Konzept zu begegnen. Tiergestützte Pädagogik könnte genau hier verortet werden, denn sie bietet vielfältige Fördermöglichkeiten. Kinder erlernen und erweitern durch die Interaktion mit dem Tier verschiedene Kompetenzen, beispielsweise im sozialen, kognitiven oder emotionalen Bereich.

Das Tagesseminar wird von Mareike Gördemann, stellvertretene Schulleiterin des Theresia-Gerhardinger-Berufskollegs in Warburg-Rimbeck geleitet. Das Seminar soll einen Einblick in die professionelle pädagogische Arbeit mit ausgebildeten Hunden gewähren, sowie Möglichkeiten aufzeigen, wie diese Arbeit in unterschiedlichen pädagogischen Arbeitsfeldern (Kita, GS, OGS und Schulsozialarbeit) eingeführt, weiterentwickelt und konzeptionell verankert werden kann. Innerhalb des Seminars wird es ein Wechselspiel aus Theorie- und Praxisphasen mit den Schul- und Kitahunden Galina und Silver (Siberian Huskies) geben. Deshalb ist es auch nicht möglich, seinen eigenen Hund mitzubringen!

Den Anmeldelink zur Fortbildung erhalten sie per Mail ca. sechs Wochen vor Fortbildungsbeginn.