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Jürgen Fenske als Fischereiberater verabschiedet

23.08.2021: Nach 14-jähriger Tätigkeit als Fischereiberater für den Kreis Höxter geht Jürgen Fenske in den wohlverdienten Ruhestand und übergibt das Amt seinem bisherigen Stellvertreter Karl-Josef Tewes. Neuer stellvertretender Fischereiberater wird dann Rainer Wohlfahrt.

„Die Fischerei begleitet den Menschen schon seit den ersten Stadien seiner kulturellen Entwicklung und ist nach wie vor sehr beliebt. Ich bedanke mich bei Herrn Fenske von Herzen für sein ehrenamtliches Engagement und möchte gleichzeitig Herrn Tewes und Herrn Wohlfahrt recht herzlich begrüßen, die diese verantwortungsvolle Aufgabe jetzt übernehmen“, sagte Kreisdirektor Klaus Schumacher im Rahmen einer kleinen Feierstunde. 

6 Personen stehen auf einer Treppe und verabschieden Fischereiberater Fenske mit einer Urkunde.
Kreisdirektor Klaus Schumacher (vorne links) hat sich in einer kleinen Feierstunde vom ehemaligen Fischereiberater Jürgen Fenske (vorne rechts) verabschiedet. Mit dabei: (von links) Dr. Michael Möhlenkamp (Geschäftsführer des Landesfischereiverbandes Westfalen und Lippe), Matthias Kämpfer (Leiter Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Straßenverkehr beim Kreis Höxter), Gertrud Betge (Obere Fischereibehörde Bezirksregierung Detmold), Andreas Grawe (Abteilung Sicherheit und Ordnung beim Kreis Höxter) und Rainer Wohlfahrt (stellvertretender Fischereiberater). Foto: Kreis Höxter

Ob als Beruf oder Hobby – Jürgen Fenske hat sich seit seiner Jugend für die Fischerei begeistert. Zu seinen Aufgaben als Fischereiberater gehörte neben der fachlichen Beratung des Kreises Höxter und dem Beisitz im Fischerprüfungsausschuss auch die Erhaltung eines angemessenen Fischbestandes sowie die Gestaltung von Fischereibezirken. Darüber hinaus erstreckte sich sein Verantwortungsbereich noch über viele weitere Bereiche, die im Landesfischereigesetz verankert sind. 

„In der Fischerei geht es nicht nur darum, der Natur Fische zu entnehmen, sondern auch um die ordnungsgemäße und nachhaltige Hege der Gewässer. Der Natur sollen nur so viele Fische entnommen werden wie nötig ist, um einen gesunden, heimischen und artenreichen Bestand erhalten und zu pflegen“, so Jürgen Fenske.

Zu seiner Tätigkeit in der Fischerei gehörte auch, für unvorhersehbare Situationen schnell eine Lösung zu finden. So war der heute 80-jährige unter anderem Teil einer Rettungsaktion von Karpfen, die nach einem Weserhochwasser in Wasserflächen ohne Anbindung zu Weser zurückgeblieben sind.

„Jürgen Fenske war immer zur Stelle, wenn es etwa zu tun gab und hat nicht zuletzt durch seine ruhige und sachliche Art stets die unterschiedlichsten Interessen zusammengebracht und einen Ausgleich geschaffen. Mit seinem Nachfolger können wir diese vertrauensvolle und effektive Zusammenarbeit jetzt fortführen“, so Matthias Kämpfer, Leiter des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit und Straßenverkehr beim Kreis Höxter.